Geschwindigkeitsüberschreitung: Bußgelder & Punkte 2025

Hier finden Sie aktuellen Strafen für zu schnelles Fahren innerorts und außerorts und können Ihre Blitzermessung kostenlos auf Fehler prüfen lassen. Laut einer Studie sind viele Bußgeldbescheide fehlerhaft.

Akt. am: 04.08.2025, 09:10 Redaktion
Ein Auto wird von einem mobilen Blitzer geblitzt.
Auch moderne Laserblitzer sind anfällig für Messfehler.

Geschwindigkeitsüberschreitung Innerorts: PKW & Motorrad

Überschreitung
Punkte Fahrverbot Einspruch
Bis 10 km/h 30 € - Nein eher nicht
11 - 15 km/h 50 € - Nein eher nicht
16 - 20 km/h 70 € - Nein Kostenlos prüfen
21 - 25 km/h 115 € 1 Nein Kostenlos prüfen
26 - 30 km/h 180 € 1 1 Monat** Kostenlos prüfen
31 - 40 km/h 260 € 2 1 Monat Kostenlos prüfen
41 - 50 km/h 400 € 2 2 Monate Kostenlos prüfen
51 - 60 km/h 560 € 2 2 Monate Kostenlos prüfen
61 - 70 km/h 700 € 2 3 Monate Kostenlos prüfen
Über 70 km/h 800 € 2 3 Monate Kostenlos prüfen

* Bitte beachten Sie: Die Gebühren eines Bußgeldbescheides betragen 25 € bzw. max. 5% des Bußgeldbetrages. Dazu kommen noch Auslagen in Höhe von 3,50 € für den Postversand. Diese werden beim Aktivieren der Checkbox mit berücksichtigt.

** Ein Fahrverbot von 1 Monat droht, wenn innerhalb eines Jahres zweimal die Geschwindigkeitsbegrenzung um mehr als 26 km/h überschritten wird.

km/h
P FV Einspruch
<10 30 € - Nein eher nicht
11-15 50 € - Nein eher nicht
16-20 70 € - Nein Jetzt prüfen
21-25 115 € 1 Nein Jetzt prüfen
26-30 180 € 1 1 M** Jetzt prüfen
31-40 260 € 2 1 M Jetzt prüfen
41-50 400 € 2 2 M Jetzt prüfen
51-60 560 € 2 2 M Jetzt prüfen
61-70 700 € 2 3 M Jetzt prüfen
>70 800 € 2 3M Jetzt prüfen

BG. = Bußgeld, P = Punkte, FV = Fahrverbot

* Bitte beachten Sie: Die Gebühren eines Bußgeldbescheides betragen 25 € bzw. max. 5% des Bußgeldbetrages. Dazu kommen noch Auslagen in Höhe von 3,50 € für den Postversand. Diese werden beim Aktivieren der Checkbox mit berücksichtigt.

** Ein Fahrverbot von 1 Monat droht, wenn innerhalb eines Jahres zweimal die Geschwindigkeitsbegrenzung um mehr als 26 km/h überschritten wird.



Geschwindigkeitsüberschreitung Außerorts: PKW & Motorrad

Überschreitung
Punkte Fahrverbot Einspruch
0-10 km/h 20 € 0 - eher nicht
11-15 km/h 40 € 0 - eher nicht
16-20 km/h 60 € 0 - Kostenlos prüfen
21-25 km/h 100 € 1 - Kostenlos prüfen
26-30 km/h 150 € 1 1 Monat** Kostenlos prüfen
31-40 km/h 200 € 1 1 Monat** Kostenlos prüfen
41-50 km/h 320 € 2 1 Monat Kostenlos prüfen
51-60 km/h 480 € 2 1 Monat Kostenlos prüfen
61-70 km/h 600 € 2 2 Monate Kostenlos prüfen
über 70 km/h 700 € 2 3 Monate Kostenlos prüfen

* Bitte beachten Sie: Die Gebühren eines Bußgeldbescheides betragen 25 € bzw. max. 5% des Bußgeldbetrages. Dazu kommen noch Auslagen in Höhe von 3,50 € für den Postversand. Diese werden beim Aktivieren der Checkbox mit berücksichtigt.

** Ein Fahrverbot von 1 Monat droht, wenn innerhalb eines Jahres zweimal die Geschwindigkeitsbegrenzung um mehr als 26 km/h überschritten wird.

km/h
P FV Einspruch
0-10 20 € 0 - eher nicht
11-15 40 € 0 - eher nicht
16-20 60 € 0 - eher nicht
21-25 100 € 1 - Jetzt prüfen
26-30 150 € 1 1 M** Jetzt prüfen
31-40 200 € 1 1 M** Jetzt prüfen
41-50 320 € 2 1 M. Jetzt prüfen
51-60 480 € 2 1 M. Jetzt prüfen
61-70 600 € 2 2 M. Jetzt prüfen
über 70 700 € 2 3 M. Jetzt prüfen

BG. = Bußgeld, P = Punkte, FV = Fahrverbot

* Bitte beachten Sie: Die Gebühren eines Bußgeldbescheides betragen 25 € bzw. max. 5% des Bußgeldbetrages. Dazu kommen noch Auslagen in Höhe von 3,50 € für den Postversand. Diese werden beim Aktivieren der Checkbox mit berücksichtigt.

** Ein Fahrverbot von 1 Monat droht, wenn innerhalb eines Jahres zweimal die Geschwindigkeitsbegrenzung um mehr als 26 km/h überschritten wird.



Geschwindigkeitsüberschreitung Innerorts: LKW & Fahrzeuge über 3,5t

Für Lastkraftwagen (LKW) und andere Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen gelten in Deutschland strengere Regeln bei Geschwindigkeitsüberschreitungen. Dies liegt an ihrem längeren Bremsweg, dem höheren Gewicht und den potenziell größeren Schäden bei Unfällen. Die Bußgelder und weitere Sanktionen fallen daher in der Regel höher aus als für PKW und Motorräder.

Innerorts zu schnell Bußgeld (€) Punkte Fahrverbot Einspruch
0-10 km/h400- eher nicht
11-15 km/h600- eher nicht
16-20 km/h1601- Kostenlos prüfen
21-25 km/h1751- Kostenlos prüfen
26-30 km/h23511 Monat Kostenlos prüfen
31-40 km/h34021 Monat Kostenlos prüfen
41-50 km/h56022 Monat Kostenlos prüfen
51-60 km/h70023 Monate Kostenlos prüfen
> 60 km/h80023 Monate Kostenlos prüfen
km/h BG (€) P FV Einspruch
0-10400-eher nicht
11-15600-eher nicht
16-201601- Jetzt prüfen
21-251751- Jetzt prüfen
26-3023511 M. Jetzt prüfen
31-4034021 M. Jetzt prüfen
41-5056022 M. Jetzt prüfen
51-6070023 M. Jetzt prüfen
über 6080023 M. Jetzt prüfen

BG. = Bußgeld, P = Punkte, FV = Fahrverbot



Geschwindigkeitsüberschreitung Außerorts: LKW & Fahrzeuge über 3,5t

Außerorts sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen für LKW ebenfalls strenger als für PKW. Hier drohen bei Überschreitungen ähnliche Konsequenzen wie innerorts, allerdings mit angepassten Bußgeldsätzen, die die spezifischen Risiken dieser Fahrzeugklasse berücksichtigen.

Außerorts zu schnell Bußgeld (€) Punkte Fahrverbot Einspruch
0-10 km/h300- eher nicht
11-15 km/h500- eher nicht
16-20 km/h1401- Kostenlos prüfen
21-25 km/h1501- Kostenlos prüfen
26-30 km/h17511 Monat* Kostenlos prüfen
31-40 km/h25521 Monat Kostenlos prüfen
41-50 km/h48021 Monat Kostenlos prüfen
51-60 km/h60022 Monate Kostenlos prüfen
> 60 km/h70023 Monate Kostenlos prüfen
km/h BG (€) P FV Einspruch
0-10300-eher nicht
11-15500-eher nicht
16-201401- Jetzt prüfen
21-251501- Jetzt prüfen
26-3017511 M.* Jetzt prüfen
31-4025521 M. Jetzt prüfen
41-5048021 M. Jetzt prüfen
51-6060022 M. Jetzt prüfen
über 6070023 M. Jetzt prüfen

BG. = Bußgeld, P = Punkte, FV = Fahrverbot

* Wiederholungstäter-Regelung: Ein Fahrverbot von einem Monat droht, wenn Sie innerhalb von 12 Monaten zweimal mit mindestens 26 km/h zu schnell geblitzt wurden.

Toleranzabzug bei Blitzermessungen

Bei jeder Geschwindigkeitsmessung wird ein Toleranzabzug vorgenommen, um Messungenauigkeiten auszugleichen. Dieser Abzug hängt von der gefahrenen Geschwindigkeit ab:

  • Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h: 3 km/h Abzug.
  • Bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h: 3% der gemessenen Geschwindigkeit.

Die in den Tabellen genannten Werte beziehen sich immer auf die Geschwindigkeit nach Abzug dieser Toleranz.

Was bedeutet "Wiederholungstäter" bei Geschwindigkeitsverstößen?

Als Wiederholungstäter gelten Sie, wenn Sie innerhalb von 12 Monaten zweimal mit mindestens 26 km/h zu schnell geblitzt wurden. In diesem Fall droht Ihnen zusätzlich zu den regulären Strafen ein Fahrverbot von einem Monat, auch wenn der einzelne Verstoß dies nicht vorsieht.

Es ist entscheidend, den Zeitpunkt des ersten Verstoßes zu beachten. Der 12-Monats-Zeitraum beginnt mit dem Datum, an dem die erste Tat begangen wurde.


Geschwindigkeitsüberschreitung in der Probezeit: Besondere Regeln für Fahranfänger

Für Fahranfänger, die ihren Führerschein auf Probe haben, gelten bei Geschwindigkeitsüberschreitungen besondere Regelungen, die deutlich strenger sind als für erfahrene Fahrer. Die Probezeit beträgt in der Regel zwei Jahre. Während dieser Zeit wird zwischen "A-Verstößen" (schwerwiegend) und "B-Verstößen" (weniger schwerwiegend) unterschieden.

Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von mindestens 21 km/h gilt als A-Verstoß. Die Konsequenzen sind dann:

  • Verlängerung der Probezeit um weitere zwei Jahre.
  • Anordnung der Teilnahme an einem Aufbauseminar für Fahranfänger (ASF), dessen Kosten die betroffene Person selbst tragen muss.
  • Drohen weitere A- oder zwei B-Verstöße nach dem Aufbauseminar, können weitere Maßnahmen bis hin zum Entzug der Fahrerlaubnis folgen.

Auch geringere Geschwindigkeitsüberschreitungen (bis 20 km/h zu schnell) können in der Probezeit relevant sein, wenn sie sich häufen. In der Regel wird drohen bei einer Überschreitung der Geschwindigkeit bis 20 km/h für Fahranfänger außer Verwarn- oder Bußgeldern keine weiteren Konsequenzen. Trotzdem ist es für Fahranfänger besonders wichtig, die Geschwindigkeit immer im Auge zu behalten.


Der Ablauf des Bußgeldverfahrens bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung

Sie wurden geblitzt und fragen sich, wie es nun weitergeht? Das Bußgeldverfahren folgt einem festen Schema. Hier erfahren Sie Schritt für Schritt, was nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung auf Sie zukommt:

  • Der Anhörungsbogen: Dies ist oft das erste Schreiben, das Sie erhalten. Er informiert Sie über den Vorwurf und gibt Ihnen die Möglichkeit, sich zum Sachverhalt zu äußern. Hier sollten Sie sorgfältig prüfen, ob die Angaben korrekt sind.
  • Der Bußgeldbescheid: Ergeht kein Anhörungsbogen oder ist die Angelegenheit aus Sicht der Behörde klar, erhalten Sie direkt einen Bußgeldbescheid. Dieser enthält die genaue Strafe (Bußgeld, Punkte, Fahrverbot) und eine Frist für den Einspruch.
  • Die Einspruchsfrist: Ab Erhalt des Bußgeldbescheides haben Sie in der Regel zwei Wochen Zeit, um Einspruch einzulegen. Wird kein Einspruch eingelegt, wird der Bescheid rechtskräftig.
  • Die Prüfung des Einspruchs: Legen Sie Einspruch ein, prüft die Behörde den Fall erneut. Hält sie am Bescheid fest, leitet sie die Akte an die Staatsanwaltschaft und dann an das zuständige Amtsgericht weiter.
  • Gerichtsverfahren: Im Falle eines Gerichtsverfahrens wird Ihr Fall vor einem Richter verhandelt. Hier haben Sie die Möglichkeit, Beweise vorzulegen und sich mit einem Anwalt verteidigen zu lassen.
  • Rechtskraft und Vollstreckung: Wird der Bußgeldbescheid rechtskräftig (entweder durch Verstreichen der Einspruchsfrist, Rücknahme des Einspruchs oder Urteil des Gerichts), sind die darin genannten Sanktionen zu erfüllen.

Gerade bei einem Bußgeldbescheid ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Unsere Partneranwälte prüfen Ihren Bescheid auf Fehler und können Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob ein Einspruch sinnvoll ist. Ein kostenloser Blitzer-Check kann hier der erste Schritt sein.


Studie: 56% der Bußgeldbescheid weisen Fehler auf

Eine Untersuchung von knapp 15.000 Bußgeldbescheiden der VUT-Verkehr Sachverständigengesellschaft zeigt, dass über die Hälfte der Fälle Fehler enthalten.

56% der Bußgeldbescheide weisen Mängel auf!

Die häufigsten Mängel:

  • 25% Mangelhafte Beweisführung
  • 8% Falscher Tatvorwurf
  • 23% Geringe Mängel

Lassen Sie Ihren Bescheid überprüfen und nutzen Sie unseren kostenlosen Blitzer-Check. Es könnte sich lohnen, Einspruch einzulegen!

Lohnt sich ein Einspruch bei Ihrer Geschwindigkeitsüberschreitung?

Sie sind geblitzt worden und haben ein Schreiben der Bußgeldstelle erhalten? Dann ist das der ideale Zeitpunkt einen Einspruch zu prüfen. Bei Blitzermessungen können mehrere Messfehler auftreten, die einen Einspruch ermöglichen. Wenn Sie bereits einen Bußgeldbescheid erhalten haben, ist Eile geboten. Nach der Einspruchsfrist von 14 Tagen wird der Bescheid rechtskräftig und eine Anfechtung ist nicht mehr möglich.


Häufig gestellte Fragen (FAQ) – Geschwindigkeitsüberschreitung

Hier finden Sie Antworten auf die gängigsten Fragen rund um das Thema Geschwindigkeitsüberschreitungen, die damit verbundenen Konsequenzen und wichtige rechtliche Aspekte.

Die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen hängen von der Höhe der Überschreitung und dem Ort (innerorts oder außerorts) ab. Sie reichen von einem Verwarnungsgeld (bis 55 Euro) über höhere Bußgelder bis hin zu Punkten in Flensburg und Fahrverboten. Je schneller Sie waren, desto härter fallen die Sanktionen aus. Bei sehr hohen Überschreitungen mit Gefährdung oder wiederholten Verstößen kann sogar ein Entzug der Fahrerlaubnis drohen.

Geschwindigkeitsüberschreitungen werden innerorts (z.B. in Städten, als innerhalb von geschlossenen Ortschaften) in der Regel strenger geahndet als außerorts (z.B. auf Landstraßen oder Autobahnen). Das liegt daran, dass innerorts ein höheres Gefahrenpotenzial für Fußgänger, Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer besteht. Die Bußgelder sind daher leicht höher und auch ein Fahrverbot droht Ersttätern innerorts bereits ab einer Überschreitung von 31 km/h.

Die Geschwindigkeit wird durch verschiedene Messverfahren ermittelt, darunter Radar, Laser, Lichtschranken und Videoaufnahmen. Bei jeder Messung werden sogenannte Toleranzabzüge vorgenommen, um mögliche Messungenauigkeiten auszugleichen. Üblicherweise sind das:
  • Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h: 3 km/h Abzug
  • Bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h: 3 % Abzug von der gemessenen Geschwindigkeit
Das bedeutet, dass die tatsächlich geahndete Geschwindigkeit immer geringer ist als die ursprünglich gemessene.

Für Fahranfänger in der Probezeit (in der Regel zwei Jahre nach Erwerb des Führerscheins) gelten verschärfte Regeln. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 21 km/h oder mehr (sogenannter A-Verstoß) führt nicht nur zu den üblichen Sanktionen aus dem Bußgeldkatalog (Bußgeld, Punkte), sondern auch zu:
  • Einer Verlängerung der Probezeit um weitere zwei Jahre.
  • Der Anordnung zur Teilnahme an einem Aufbauseminar.
Bei weiteren A-Verstößen drohen noch drastischere Maßnahmen bis hin zum Entzug der Fahrerlaubnis.

Für Lastkraftwagen (LKW) gelten in Deutschland spezielle Höchstgeschwindigkeiten, die oft niedriger sind als für PKW (z.B. 80 km/h auf Landstraßen, 80-100 km/h auf Autobahnen je nach Gewicht). Geschwindigkeitsüberschreitungen mit einem LKW werden in der Regel strenger geahndet als mit einem PKW. Die Bußgelder sind höher und Fahrverbote können schneller verhängt werden, da von LKW aufgrund ihrer Größe und Masse ein höheres Gefahrenpotenzial ausgeht. Zudem können Verstöße auch Auswirkungen auf die gewerbliche Fahrerlaubnis haben.

Vor dem eigentlichen Bußgeldbescheid erhalten Sie in der Regel einen Anhörungsbogen oder eine schriftliche Anhörung. Dies ist Ihre Gelegenheit, sich zum Vorwurf zu äußern. Sie sind nicht verpflichtet, sich selbst zu belasten, können aber Angaben zur Sache machen oder einen Zeugen benennen. Wenn Sie den Verstoß zugeben, können Sie dies hier tun. Wenn Sie den Vorwurf bestreiten oder Zweifel haben, sollten Sie sich an einen Anwalt wenden. Wichtig ist, die Frist für die Rücksendung des Bogens zu beachten, da Ihnen sonst Nachteile entstehen können.

Ja, Sie haben das Recht, das Blitzerfoto einzusehen. Es wird Ihnen in der Regel nicht automatisch mit dem Bußgeldbescheid zugesandt, aber Sie können es bei der zuständigen Bußgeldstelle anfordern oder im Rahmen der Online-Anhörung einsehen. Das Foto ist ein wichtiges Beweismittel. Ein Anwalt kann anhand des Fotos prüfen, ob Sie eindeutig identifizierbar sind oder ob es Anhaltspunkte für Messfehler oder andere Unregelmäßigkeiten gibt, die einen Einspruch rechtfertigen könnten.

Der Einspruch muss schriftlich bei der im Bußgeldbescheid genannten Bußgeldstelle innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung des Bescheids eingelegt werden. Ein formloses Schreiben reicht aus, in dem Sie mitteilen, dass Sie Einspruch einlegen. Eine Begründung ist zum Zeitpunkt des Einspruchs noch nicht zwingend erforderlich, kann aber später nachgereicht werden. Nach dem Einspruch prüft die Bußgeldstelle den Fall erneut. Bleibt sie bei ihrer Entscheidung, wird der Fall an das zuständige Amtsgericht weitergeleitet. Es ist ratsam, vor einem Einspruch rechtlichen Rat einzuholen.

Relevante Paragraphen:

Quellenangaben:

Die neuesten Tipps rund um Verkehr und Mobilität

OLG Bayern: Auf welchen Straßen ist eine Rettungsgasse zu bilden?

Die Frage zur Bildung einer Rettungsgasse beschäftigte das Bayerische Oberlandesgericht. Die Richter stellen in Ihrem Beschluss klar, dass innerorts nicht automatisch die Regelungen wie auf einer Autobahn angewendet werden dürfen.

Neuer Blitzer in Köln auf der Stadtautobahn ist aktiv

Die Stadt Köln reagiert auf einen Unfallschwerpunkt an der B55a und hat einen Superblitzer scharf geschaltet. Das Tempolimit von 80 km/h wird zwischen Buchforst und Höhenberg in Richtung Köln-Ost überwacht.

Bußgeldbescheid Gebühr: Warum muss ich 25 Euro zahlen?

Viele Autofahrer, die einen Bußgeldbescheid erhalten, wundern sich über die aufgeführte Gebühr in Höhe von 25 Euro plus Auslagen in Höhe von 3,50 Euro. Wir erklären, wann und wieso die Bußgeldstellen diesen Betrag ansetzen.