Geschwindigkeitsüberschreitungen außerorts: Die Bußgeldtabelle für PKW und Motorrad
Sie wurden außerorts mit 31 km/h über dem gültigen Tempolimit geblitzt? Dann finden Sie hier die detaillierte Übersicht der möglichen Konsequenzen für PKW und Motorräder. Die genauen Strafen sind im Bußgeldkatalog 2025 festgelegt und richten sich nach der Höhe der Überschreitung.
Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 31 km/h außerorts wird mit einem erheblichen Bußgeld von 200 €, zwei Punkten in Flensburg und in der Regel einem einmonatigen Fahrverbot für Wiederholungstäter geahndet. Dies hat bereits spürbare Konsequenzen für Ihre Fahrerlaubnis. Beachten Sie die Verwaltungsgebühr von 25 € und eine Auslagenpauschale von 3,50 € (total 28,50 €), die in den Bußgeldern enthalten sind. Nutzen Sie die Checkbox in der Tabelle, um die Anzeige umzuschalten.
BG. = Bußgeld, P = Punkte, FV = Fahrverbot
* Bitte beachten Sie: Die Gebühren eines Bußgeldbescheides betragen 25 € bzw. max. 5% des Bußgeldbetrages. Dazu kommen noch Auslagen in Höhe von 3,50 € für den Postversand. Diese werden beim Aktivieren der Checkbox mit berücksichtigt.
** Ein Fahrverbot von 1 Monat droht, wenn innerhalb eines Jahres zweimal die Geschwindigkeitsbegrenzung um mehr als 26 km/h überschritten wird.
Angeblich 31 km/h außerorts zu schnell gefahren?
Prüfen Sie jetzt kostenlos und unverbindlich, ob der Toleranzabzug auch korrekt im Bußgeldbescheid vermerkt wurde.
Zum Blitzer-Check
Wie viel Punkte gibt es für eine Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit um 31 km/h außerorts und welche Folgen hat das?
Eine Überschreitung von 31 km/h, zum Beispiel wenn Sie bei erlaubten 100 km/h mit 131 km/h geblitzt wurden, führt zu einem Punkt in Flensburg. Dieser Punkt wird in Ihrem Fahreignungsregister beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) vermerkt und bleibt für 2 Jahre und 6 Monate bestehen.
Achtung: Punkte haben Konsequenzen!
Ein einziger Punkt mag harmlos klingen, aber das System ist kumulativ. Bereits bei 4 bis 5 Punkten erhalten Sie eine schriftliche Ermahnung vom KBA. Erreichen Sie 6 oder 7 Punkte, folgt eine Verwarnung, oft verbunden mit der Empfehlung zur Teilnahme an einem Fahreignungsseminar. Das kritischste Szenario tritt bei 8 Punkten ein: Dann droht der Entzug Ihrer Fahrerlaubnis!
Jeder Punkt zählt, besonders wenn Sie bereits Einträge haben.
Ihr Punktestand im Fahreignungsregister
Sie wurden gerade mit 31 km/h zu schnell außerorts geblitzt und fragen sich, wie viele Punkte in Flensburg haben? Ihren aktuellen Punktestand können Sie über verschiedene Online-Dienste erfragen oder direkt bei der offiziellen Behörde in Flensburg.
Punktestand abfragen?
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg führt das zentrale Fahreignungsregister (FAER), in dem alle Punkte und Fahrverbote gesammelt werden. Es ist der offizielle Ort, um Ihren persönlichen Punktestand zu erfahren.
Zur KBA-Punkteauskunft
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg ist die offizielle Stelle für die Punkteabfrage und die Führung des Fahreignungsregisters in Deutschland.
Fahrverbot: Wie lange muss ich bei einer Überschreitung von 31 km/h außerorts auf meinen Führerschein verzichten?
Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 31 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften müssen Sie mit einem
Fahrverbot rechnen, allerdings nur, wenn Sie als Wiederholungstäter gelten.
Dies ist eine der härtesten Strafen, die Sie erwarten könnten, und bedeutet, dass Sie für die Dauer des Verbots Ihr Fahrzeug nicht führen dürfen. Weitere Details zum Fahrverbot erfahren Sie im Folgenden.
Bei einer Überschreitung von 31 km/h, zum Beispiel wenn Sie bei erlaubten 100 km/h mit 131 km/h geblitzt wurden ist für Ersttäter – also Autofahrer, denen innerhalb der letzten 12 Monaten kein Fahrverbot aufgrund einer Tempoüberschreitung erteilt wurde – in der Regel noch kein Fahrverbot vorgesehen.
Sie gelten als Wiederholungstäter, wenn Sie innerhalb der letzten zwölf Monate bereits zweimal oder öfter die Geschwindigkeit um 26 km/h oder mehr überschritten haben. In diesem Fall müssen Sie mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Dieses wird für Sie sofort mit der Rechtskraft des Bußgeldbescheids wirksam, was bedeutet, dass Sie Ihren Führerschein umgehend abgeben müssen.
Innerhalb der Probezeit 31 km/h außerorts zu schnell gefahren?
Wenn Sie als Fahranfänger noch in der Probezeit sind, hat eine Geschwindigkeitsüberschreitung um 31 km/h außerorts, zum Beispiel bei erlaubten 100 km/h mit 131 km/h besondere und oft schwerwiegende Folgen. Ihr Verstoß wird zusätzlich als A-Verstoß eingestuft. Die genauen Konsequenzen, die Sie erwarten, variieren je nach Art des Verstoßes (A- oder B-Verstoß) und ob es sich um ein wiederholtes Vergehen handelt.
Konsequenzen Ihres A-Verstoßes (31 km/h zu schnell) in der Probezeit
Hier finden Sie eine Übersicht der Auswirkungen auf Ihre Probezeit aufgrund einer Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von 31 km/h außerorts und die weitergehenden Konsequenzen bei mehreren Vergehen:
- Ihr erster A-Verstoß (z.B. Ihre Überschreitung um 31 km/h außerorts) hat eine Verlängerung der Probezeit um 2 Jahre sowie die Anordnung eines Aufbauseminars für Fahranfänger (ASF) zur Folge.
- Beim zweiten A-Verstoß erhalten Sie eine schriftliche Verwarnung, und Ihnen wird die freiwillige Teilnahme an einer verkehrspsychologischen Beratung empfohlen.
- Wer sich während der Probezeit einen dritten A-Verstoß leistet, muss mit der Entziehung der Fahrerlaubnis rechnen.
So wird der Toleranzabzug bei 31 km/h außerorts berechnet
Bußgeldrechner mit Toleranzabzug
Ihre voraussichtliche Strafe
Geschwindigkeit nach Toleranzabzug:
*Bitte beachten Sie: Dies sind Regelsätze. Abweichungen sind bei besonderen Umständen (z.B. Gefährdung, Vorsatz) möglich.
Beispiel: Außerorts in 100er-Zone mit 31 km/h zu viel geblitzt
Sie wurden in einer 100 km/h-Zone geblitzt. Nehmen wir an, die ursprünglich gemessene Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs lag bei 135 km/h.
Der sogenannte Toleranzabzug wird bei jeder Geschwindigkeitsmessung obligatorisch vorgenommen, um eventuelle Ungenauigkeiten auszugleichen. Bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h beträgt der Abzug üblicherweise 3 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten, wie sie außerorts häufig vorkommen, sind es 3% der gemessenen Geschwindigkeit.
Das bedeutet für Ihren Fall: Nach einem Toleranzabzug von circa 4 km/h war Ihr Fahrzeug mit 131 km/h unterwegs. Die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von 31 km/h über dem Tempolimit, die Sie im Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid finden, ist bereits der relevante Wert nach Abzug dieser Toleranz.
Angeblich 31 km/h außerorts zu schnell gefahren?
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Messfehler: So können sie Ihr Bußgeld außerorts kippen!
Ihnen wird eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 31 km/h außerorts vorgeworfen, beispielsweise wenn Sie in einer 100er-Zone mit 131 km/h nach Abzug der Toleranz gemessen wurden? Auch wenn moderne Blitzer wie der PoliScan Speed, der PoliScan FM1 oder der Traffistar S350 präzise wirken, sind Messfehler keine Seltenheit. Über die Hälfte der Bußgeldbescheide enthält tatsächlich Fehler! Das bedeutet: Ihre Messung könnte anfechtbar sein.
Häufige Fehlerquellen bei Blitzermessungen
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Falsche Aufstellung des Messgeräts: Ein Blitzer muss millimetergenau ausgerichtet sein. Schon ein kleiner Fehlwinkel kann Ihre Messung von 31 km/h zu schnell verfälschen.
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Einsatz außerhalb der Zulassung: Jedes Messgerät hat Einsatzgrenzen (z.B. Regen, starke Kurven). Wurde Ihr Blitzer unter solchen Bedingungen verwendet, könnte die Messung ungültig sein.
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Menschliches Versagen bei der Bedienung: Fehler bei Ausrichtung, Wartung oder Dokumentation können den Bußgeldbescheid wegen Ihrer Übertretung von 31 km/h außerorts angreifbar machen.
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Keine oder abgelaufene Eichung: Blitzer müssen regelmäßig geeicht werden. Ist die Eichung abgelaufen, sind die Daten – und damit auch die Messung, die Ihnen 31 km/h zu viel vorwirft – nicht verwertbar.
Messfehler können dazu führen, dass Ihr Bußgeldbescheid komplett hinfällig wird oder die Strafe zumindest reduziert werden kann. Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen!
Mit 31 km/h zu viel außerorts geblitzt worden?
Prüfen Sie jetzt kostenlos und unverbindlich, ob bei Ihrem stationären oder mobilen Blitzer Messfehler vorliegen.
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Bußgeldbescheid: 31 km/h zu schnell außerorts: Wann lohnt sich ein Einspruch?
Sie haben einen Bußgeldbescheid wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 31 km/h außerorts erhalten und sind unsicher, ob die Messung korrekt war? Oder fragen Sie sich, ob ein Einspruch in Ihrem Fall sinnvoll ist?
- Obligatorisches Fahrverbot für Wiederholungstäter: Bei einer Überschreitung von 31 km/h zu schnell außerorts droht bereits das erste Fahrverbot. Ein Anwalt kann dessen Verhängung prüfen und ggf. eine Abwendung erreichen.
- Komplexe Messverfahren: Bei Tempoüberschreitungen von 31 km/h bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn kann sich die Fehleranfälligkeit von mobilen und teil-stationären Blitzern erhöhen.
- Akteneinsicht: Nur mit Akteneinsicht (durch einen Anwalt) können alle relevanten Unterlagen (Eichscheine, Messprotokolle, Schulungsnachweise) geprüft werden.
- Drohendes Fahrverbot: Wenn Sie auf Ihren Führerschein angewiesen sind (beruflich oder privat), ist ein Einspruch fast immer der beste Weg.
- Zweites Auto auf dem Beweisfoto: Sie haben eine Aufforderung zur Online-Anhörung aufgrund einer Überschreitung von 31 kmh außerorts erhalten, aber es befindet sich ein zweites Auto auf dem Blitzerfoto? In diesem Fall lohnt es sich einen Einspruch zu prüfen.
- Rechtsschutzversicherung: Wenn eine Rechtsschutzversicherung besteht, fallen die Anwaltskosten für Sie meist nicht an.
Nutzen Sie unseren kostenlosen und unverbindlichen Blitzer-Check! Unsere Partneranwälte für Verkehrsrecht prüfen Ihre Messung von 31 km/h außerorts auf mögliche Fehler und zeigen Ihnen auf, welche Erfolgschancen ein Einspruch hätte. Oft lassen sich Bußgelder reduzieren oder sogar ganz vermeiden.