Geschwindigkeitsüberschreitungen außerorts: Die Bußgeldtabelle für PKW und Motorrad
Sie wurden außerorts mit 41 km/h über dem gültigen Tempolimit geblitzt? Dann finden Sie hier die detaillierte Übersicht der möglichen Konsequenzen für PKW und Motorräder. Die genauen Strafen sind im Bußgeldkatalog 2025 festgelegt und richten sich nach der Höhe der Überschreitung.
Wer 41 km/h außerorts zu schnell fährt, riskiert ein sehr hohes Bußgeld in Höhe von 320 €, zwei Punkte und ein 1-monatiges Fahrverbot. Dieser Verstoß wird als besonders schwerwiegend eingestuft und hat erhebliche Auswirkungen auf Ihre Mobilität und Ihren Führerschein. Die Bußgelder beinhalten eine Verwaltungsgebühr von 25 € und eine Auslagenpauschale von 3,50 € (insgesamt 28,50 €). Die genaue Übersicht finden Sie in der Tabelle.
BG. = Bußgeld, P = Punkte, FV = Fahrverbot
* Bitte beachten Sie: Die Gebühren eines Bußgeldbescheides betragen 25 € bzw. max. 5% des Bußgeldbetrages. Dazu kommen noch Auslagen in Höhe von 3,50 € für den Postversand. Diese werden beim Aktivieren der Checkbox mit berücksichtigt.
** Ein Fahrverbot von 1 Monat droht, wenn innerhalb eines Jahres zweimal die Geschwindigkeitsbegrenzung um mehr als 26 km/h überschritten wird.
Angeblich 41 km/h außerorts zu schnell gefahren?
Prüfen Sie jetzt kostenlos und unverbindlich, ob der Toleranzabzug auch korrekt im Bußgeldbescheid vermerkt wurde.
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Wie viel Punkte gibt es für eine Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit um 41 km/h außerorts und welche Folgen hat das?
Eine Überschreitung von 41 km/h, zum Beispiel wenn Sie bei erlaubten 100 km/h mit 141 km/h geblitzt wurden hat ernstere Konsequenzen: Sie erhalten dafür zwei Punkte in Flensburg. Diese Punkte bleiben sogar für 5 Jahre in Ihrem Fahreignungsregister bestehen.
Zwei Punkte: Ein klares Warnsignal!
Zwei Punkte sind besonders kritisch und bringen Sie der Grenze von acht Punkten, die zum Entzug der Fahrerlaubnis führen, deutlich näher. Wenn Sie bereits Punkte haben, kann es sich lohnen ein Aufbauseminar zu absolvieren. Überprüfen Sie unbedingt Ihren Punktestand!
Ihr Punktestand im Fahreignungsregister
Sie wurden gerade mit 41 km/h zu schnell außerorts geblitzt und fragen sich, wie viele Punkte in Flensburg haben? Ihren aktuellen Punktestand können Sie über verschiedene Online-Dienste erfragen oder direkt bei der offiziellen Behörde in Flensburg.
Punktestand abfragen?
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg führt das zentrale Fahreignungsregister (FAER), in dem alle Punkte und Fahrverbote gesammelt werden. Es ist der offizielle Ort, um Ihren persönlichen Punktestand zu erfahren.
Zur KBA-Punkteauskunft
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg ist die offizielle Stelle für die Punkteabfrage und die Führung des Fahreignungsregisters in Deutschland.
Fahrverbot: Wie lange muss ich bei einer Überschreitung von 41 km/h außerorts auf meinen Führerschein verzichten?
Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 41 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften müssen Sie mit einem
1 Monat Fahrverbot rechnen.
Dies ist eine der härtesten Strafen, die Sie erwarten könnten, und bedeutet, dass Sie für die Dauer des Verbots Ihr Fahrzeug nicht führen dürfen. Weitere Details zum Fahrverbot erfahren Sie im Folgenden.
Eine Überschreitung von 41 km/h außerorts, zum Beispiel wenn Sie bei erlaubten 100 km/h mit 141 km/h geblitzt wurden zieht ein einmonatiges Fahrverbot nach sich. Das ist eine spürbare Einschränkung: Sie dürfen für die Dauer dieses Monats kein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr führen.
Sind Sie Ersttäter und 41 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften zu schnell gefahren? Wenn Ihnen in den letzten 12 Monaten noch kein Fahrverbot wegen einer Tempoüberschreitung erteilt wurde, haben Sie in der Regel das Privileg, den Beginn des Fahrverbots innerhalb von vier Monaten selbst zu wählen. Das gibt Ihnen wertvolle Flexibilität, um wichtige Termine oder berufliche Notwendigkeiten zu planen.
Sind Sie Wiederholungstäter und waren 41 km/h außerorts zu schnell? Wenn Sie bereits in den letzten 12 Monaten ein Fahrverbot verbüßt haben, entfällt diese Wahlmöglichkeit. Ihr Fahrverbot beginnt mit der Rechtskraft des Bußgeldbescheids, und Sie sind verpflichtet, Ihren Führerschein dann unverzüglich abzugeben.
Innerhalb der Probezeit 41 km/h außerorts zu schnell gefahren?
Wenn Sie als Fahranfänger noch in der Probezeit sind, hat eine Geschwindigkeitsüberschreitung um 41 km/h außerorts, zum Beispiel bei erlaubten 100 km/h mit 141 km/h besondere und oft schwerwiegende Folgen. Ihr Verstoß wird zusätzlich als A-Verstoß eingestuft. Die genauen Konsequenzen, die Sie erwarten, variieren je nach Art des Verstoßes (A- oder B-Verstoß) und ob es sich um ein wiederholtes Vergehen handelt.
Konsequenzen Ihres A-Verstoßes (41 km/h zu schnell) in der Probezeit
Hier finden Sie eine Übersicht der Auswirkungen auf Ihre Probezeit aufgrund einer Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von 41 km/h außerorts und die weitergehenden Konsequenzen bei mehreren Vergehen:
- Ihr erster A-Verstoß (z.B. Ihre Überschreitung um 41 km/h außerorts) hat eine Verlängerung der Probezeit um 2 Jahre sowie die Anordnung eines Aufbauseminars für Fahranfänger (ASF) zur Folge.
- Beim zweiten A-Verstoß erhalten Sie eine schriftliche Verwarnung, und Ihnen wird die freiwillige Teilnahme an einer verkehrspsychologischen Beratung empfohlen.
- Wer sich während der Probezeit einen dritten A-Verstoß leistet, muss mit der Entziehung der Fahrerlaubnis rechnen.
So wird der Toleranzabzug bei 41 km/h außerorts berechnet
Bußgeldrechner mit Toleranzabzug
Ihre voraussichtliche Strafe
Geschwindigkeit nach Toleranzabzug:
*Bitte beachten Sie: Dies sind Regelsätze. Abweichungen sind bei besonderen Umständen (z.B. Gefährdung, Vorsatz) möglich.
Beispiel: Außerorts in 100er-Zone mit 41 km/h zu viel geblitzt
Sie wurden in einer 100 km/h-Zone geblitzt. Nehmen wir an, die ursprünglich gemessene Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs lag bei 145 km/h.
Der sogenannte Toleranzabzug wird bei jeder Geschwindigkeitsmessung obligatorisch vorgenommen, um eventuelle Ungenauigkeiten auszugleichen. Bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h beträgt der Abzug üblicherweise 3 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten, wie sie außerorts häufig vorkommen, sind es 3% der gemessenen Geschwindigkeit.
Das bedeutet für Ihren Fall: Nach einem Toleranzabzug von circa 4 km/h war Ihr Fahrzeug mit 141 km/h unterwegs. Die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von 41 km/h über dem Tempolimit, die Sie im Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid finden, ist bereits der relevante Wert nach Abzug dieser Toleranz.
Angeblich 41 km/h außerorts zu schnell gefahren?
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Messfehler: So können sie Ihr Bußgeld außerorts kippen!
Ihnen wird eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 41 km/h außerorts vorgeworfen, beispielsweise wenn Sie in einer 100er-Zone mit 141 km/h nach Abzug der Toleranz gemessen wurden? Auch wenn moderne Blitzer wie der PoliScan Speed, der PoliScan FM1 oder der Traffistar S350 präzise wirken, sind Messfehler keine Seltenheit. Über die Hälfte der Bußgeldbescheide enthält tatsächlich Fehler! Das bedeutet: Ihre Messung könnte anfechtbar sein.
Häufige Fehlerquellen bei Blitzermessungen
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Falsche Aufstellung des Messgeräts: Ein Blitzer muss millimetergenau ausgerichtet sein. Schon ein kleiner Fehlwinkel kann Ihre Messung von 41 km/h zu schnell verfälschen.
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Einsatz außerhalb der Zulassung: Jedes Messgerät hat Einsatzgrenzen (z.B. Regen, starke Kurven). Wurde Ihr Blitzer unter solchen Bedingungen verwendet, könnte die Messung ungültig sein.
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Menschliches Versagen bei der Bedienung: Fehler bei Ausrichtung, Wartung oder Dokumentation können den Bußgeldbescheid wegen Ihrer Übertretung von 41 km/h außerorts angreifbar machen.
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Keine oder abgelaufene Eichung: Blitzer müssen regelmäßig geeicht werden. Ist die Eichung abgelaufen, sind die Daten – und damit auch die Messung, die Ihnen 41 km/h zu viel vorwirft – nicht verwertbar.
Messfehler können dazu führen, dass Ihr Bußgeldbescheid komplett hinfällig wird oder die Strafe zumindest reduziert werden kann. Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen!
Mit 41 km/h zu viel außerorts geblitzt worden?
Prüfen Sie jetzt kostenlos und unverbindlich, ob bei Ihrem stationären oder mobilen Blitzer Messfehler vorliegen.
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Bußgeldbescheid: 41 km/h zu schnell außerorts: Wann lohnt sich ein Einspruch?
Sie haben einen Bußgeldbescheid wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 41 km/h außerorts erhalten und sind unsicher, ob die Messung korrekt war? Oder fragen Sie sich, ob ein Einspruch in Ihrem Fall sinnvoll ist?
- Sehr hohes Bußgeld und Fahrverbot: Bei einer Überschreitung von 41 km/h außerorts drohen hohe Geldstrafen und ein Fahrverbot. Fehler im Bußgeldverfahren können hier erhebliche Auswirkungen haben.
- Risiko des Vorsatzes: Bei extrem hohen Geschwindigkeitsüberschreitungen wie 41 km/h kann Ihnen Vorsatz unterstellt werden, was zu einer Verdopplung des Bußgeldes führen kann (siehe dazu unser Infokasten zum Urteil des BayObLG).
- Anwaltliche Akteneinsicht unerlässlich: Nur ein Anwalt erhält umfassende Akteneinsicht, um alle potenziellen Fehlerquellen (Eichscheine, Messprotokolle, Fotos, Schulung des Personals) zu prüfen.
- Existenzbedrohendes Fahrverbot: Wenn der Verlust des Führerscheins Ihre berufliche oder private Existenz ernsthaft gefährdet, ist anwaltliche Hilfe äußerst wichtig.
- Fehlende Messdaten: Bestimmte Messgeräte, wie der Traffistar S350, stehen in der Kritik wegen der fehlenden Speicherung von Messdaten. Das kann eine Messung von 41 km/h über dem Tempolimit auf einer Autobahn oder Bundesstraße ungültig machen.
- Viele Punkte in Flensburg: Bei mehreren Punkten oder kurz vor Erreichen der 8-Punkte-Grenze ist jeder vermiedene Punkt entscheidend.
Nutzen Sie unseren kostenlosen und unverbindlichen Blitzer-Check! Unsere Partneranwälte für Verkehrsrecht prüfen Ihre Messung von 41 km/h außerorts auf mögliche Fehler und zeigen Ihnen auf, welche Erfolgschancen ein Einspruch hätte. Oft lassen sich Bußgelder reduzieren oder sogar ganz vermeiden.